Kompaktlexikon der Biologie: Thrombocyten
Thrombocyten, Blutplättchen, durch Abschnürung aus Megakaryocyten entstandene Blutkörperchen (keine echten Zellen), die eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielen, indem sie zunächst durch Verklumpen eine Wunde verschließen, ferner eine Gefäßverengung mittels ausgeschütteter Mediatoren im Wundbereich hervorrufen und schließlich die Gerinnung auslösen. Durch ihre (unspezifische) phagocytotische Aktivität (Phagocytose) unterstützen sie zudem die Immunabwehr. Die T. des Menschen haben ca. 1,2 -4 μm Durchmesser, ihre Lebensdauer beträgt nur etwa zwei bis zehn Tage.
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