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Kompaktlexikon der Biologie: Transmittersubstanzen

Transmittersubstanzen, i.w.S. Substanzen, die Informationen übertragen, i.e.S. die Neurotransmitter. Dies sind kleine, diffusionsfähige Moleküle, wie z.B. Acetylcholin, Noradrenalin, Aminosäurederivate oder auch Peptide wie Substanz P oder Enkephaline, die an Nervenenden, Synapsen und motorischen Endplatten durch elektrische Erregung aus synaptischen Vesikeln freigesetzt werden. Sie fungieren als Aktionssubstanzen, die auf chemischem Weg die Erregung, d.h. die Information von einer Nervenzelle auf eine andere oder auf das Erfolgsorgan übertragen. Adrenerge Neurotransmitter, wie Noradrenalin und Adrenalin sind an sympathischen, postganglionären Synapsen zu finden, cholinerge Neurotransmitter, wie Acetylcholin, an prä- und postganglionären Synapsen des parasympathischen Nervensystems. Im Zentralnervensystem gibt es zusätzliche T., die erregend, wie z.B. Glutaminsäure oder hemmend, wie z.B. γ-Aminobuttersäure, wirken oder beide Effekte zeigen, wie z.B. Dopamin und Serotonin. (Erregungsleitung, Parasympathikus, Signaltransduktion, Sympathikus) ( vgl. Tab. )



Transmittersubstanzen: Neurotransmitter und Synapsen

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Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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