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Kompaktlexikon der Biologie: Barbiturate

Barbiturate, dosisabhängig sedierend, hypnotisch oder narkotisch wirkende Salze der Barbitursäure (4-Hydroxyuracil) oder ihrer Derivate. Sie finden Verwendung u.a. bei Schlafstörungen, zur Einleitung von Narkosen oder für Kurznarkosen, als Antagonisten bei Vergiftungen z.B. mit DDT (Chlorkohlenwasserstoffe) oder Strychnin oder auch als Antiepileptika. Bei regelmäßiger Einnahme besteht die Gefahr der psychischen und physischen Abhängigkeit (Sucht). Chronischer Missbrauch führt zu Symptomen wie Apathie, Antriebsschwäche, erhöhtes Schlafbedürfnis, Konzentrationsschwäche. Beim Absetzen der B. treten Entzugserscheinungen auf, die bis zu Epilepsie-artigen Anfällen führen können.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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