Kompaktlexikon der Biologie: Barbiturate
Barbiturate, dosisabhängig sedierend, hypnotisch oder narkotisch wirkende Salze der Barbitursäure (4-Hydroxyuracil) oder ihrer Derivate. Sie finden Verwendung u.a. bei Schlafstörungen, zur Einleitung von Narkosen oder für Kurznarkosen, als Antagonisten bei Vergiftungen z.B. mit DDT (Chlorkohlenwasserstoffe) oder Strychnin oder auch als Antiepileptika. Bei regelmäßiger Einnahme besteht die Gefahr der psychischen und physischen Abhängigkeit (Sucht). Chronischer Missbrauch führt zu Symptomen wie Apathie, Antriebsschwäche, erhöhtes Schlafbedürfnis, Konzentrationsschwäche. Beim Absetzen der B. treten Entzugserscheinungen auf, die bis zu Epilepsie-artigen Anfällen führen können.
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