Kompaktlexikon der Biologie: Wirtschaftswald
Wirtschaftswald, im Gegensatz zum Urwald regelmäßig bewirtschaftete Waldflächen, denen das Holz zur Nutzung entnommen wird. Da durch ständige Verjüngung des Baumbestandes der Totholzanteil sehr gering ist, werden dem Ökosystem durch Unterbrechen des Stoffkreislaufes Nährstoffe entzogen und alle Organismenarten beeinträchtigt, die auf totes und faulendes Holz als Siedlungs- und Nahrungssubstrat angewiesen sind. Teilweise werden auch unnatürliche Monokulturen angelegt, die zu weiterer Artenverarmung führen.
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