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Kompaktlexikon der Biologie: Zygentoma

Zygentoma, Fischchen, Taxon der Insecta mit 330 Arten, von denen fünf in Mitteleuropa vorkommen. Sie sind meist 7 – 15 mm körperlang und überwiegend wärme- und dunkelheitsliebend. Der mehr oder weniger abgeplattete Körper der Z. ist meist mit silbrig glänzenden Schuppen bedeckt, die als mechanorezeptorische Sensillen dienen. Die vielgliedrigen Antennen sind lang, die Mundgliedmaßen kauend. Das Abdomen besteht aus elf Segmenten und trägt am Ende vielgliedrige Cerci und ein Terminalfilum. Z. haben die Fähigkeit, mit einem Abschnitt ihres Enddarms der Luft auf elektroosmotischem Weg Wasser zu entziehen. Einige synanthrope Arten (Synanthropie) können mitunter zu Vorratsschädlingen werden. Bekannteste Art bei uns ist das kosmopolitisch verbreitete, synanthrope Silberfischchen (Lepisma saccharina).

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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