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Kompaktlexikon der Biologie: Brutfürsorge

Brutfürsorge, im Gegensatz zur Brutpflege die angeborenen vorsorglichen Handlungen der Eltern, die mit dem Absetzen der Eier oder Jungen beendet sind. Viele Maßnahmen der B. dienen dem Schutz der Brut, z.B. das Anlegen von Schutzbauten, Nestern (Nest), Kokons usw., das Absetzen von Eiern in Verstecken (z.B. bei der Weinbergschnecke) oder das Verbleiben der Brut in der Körperhülle des toten Mutterleibes (z.B. bei Cysten bildenden Nematoden und Schildläusen). Zur Sicherung der Ernährung werden die Eier an der Nahrung abgelegt (z.B. beim Kohlweißling) oder die Nahrung vorbereitet oder herbeigeschafft (z.B. bei gallbildenden Insekten; Lähmung der Beute durch Anstich bei Schlupfwespen und Anlage von Vorratsnahrung bei Dungkäfern, Weg- und Grabwespen).

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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