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Kompaktlexikon der Biologie: Delbrück, Max Ludwig Henning

Delbrück, Max Ludwig Henning, deutsch-amerikan. Physiker und Molekularbiologe, *4.9.1906 Berlin, †9.3.1981 Pasadena (Californien); seit 1937 in den USA, ab 1940 an der Vanderbilt University in Nashville (Tennessee), seit 1947 Prof. am California Institute of Technology in Pasadena. D. erkannte 1937 die Bakteriophagen als geeignete Modelle zur Aufklärung der Struktur der Gene und führte 1943 mit S.E. Luria den Fluktuationstest zum Nachweis der zufälligen und ungerichteten Natur spontaner Mutationen ein. Er gilt durch seine mit Luria durchgeführten Arbeiten zur Aufklärung des Vermehrungszyklus von Bakteriophagen als Mitbegründer der Bakteriengenetik und Molekularbiologie. D. erhielt 1969 zusammen mit S.E. Luria und A.D. Hershey für den Nachweis der genetischen Rekombination bei Phagen den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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