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Kompaktlexikon der Biologie: Akne

Akne, meist mit der Pubertät beginnende und bis etwa zum 25. Lebensjahr andauernde Hauterkrankung, die mit der Bildung von eitrigen Pusteln in talgdrüsenreichen Hautbezirken wie Gesicht, Rücken, Nacken und Brust einhergeht. Ursache der Pustelbildung ist eine verstärkte Verhornung, die zu einer Verstopfung der Haarbälge und Talgdrüsen führt und die durch ein Überwiegen der männlichen Hormone (Androgene) hervorgerufen wird. Durch Reiben, Drücken und Kratzen der betroffenen Hautstellen und dadurch eindringende Bakterien (insbesondere Propionibacterium acnes zusammen mit anderen Arten wie z.B. Staphylococcus epidermidis) kommt es zu den eitrigen Entzündungen. Begünstigend wirken neben genetischen und psychischen Faktoren manche Nahrungsmittel sowie verschiedene chemische Stoffe. Die Behandlung erfolgt i.d.R. äußerlich und/oder systemisch mit Antibiotika.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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