Kompaktlexikon der Biologie: Encephalopathien
Encephalopathien, Enzephalopathien, Bez. für ausgedehnte, nicht entzündliche Gehirnfunktionsstörungen mit klinisch im Wesentlichen übereinstimmender Symptomatik, aber sehr unterschiedlichen Ursachen. E. äußern sich u.a. in Verhaltensänderungen sowie vielfältigen vegetativen, motorischen und neurologischen Symptomen. Sie können z.B. durch Unterversorgung des Gehirns mit Nährstoffen und Sauerstoff sowie organische Schäden oder Toxine hervorgerufen werden und sind oft Folge anderer Primärerkrankungen. Die als spongiforme E.. bekannten Erkrankungen wie Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, Kuru, bovine spongiforme Encephalopathie und Scrapie werden durch Prionen verursacht.
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