Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Erdmännchen

Erdmännchen, Surikate, Scharrtier, Suricata suricatta, in den Trockensteppen Südafrikas in sechs Unterarten verbreitete Art der Schleichkatzen (Viverridae). E. sind 25-35 cm körperlang mit 25 cm langem Schwanz und haben ein graubraunes Fell mit dunkelbraunen Querbändern am Rücken und schwarzer Schwanzspitze. Die Schnauze ist schmal, Vorder- und Hinterfüße haben je vier krallenbesetzte Zehen. E. sind gesellige, in ständigem Stimmkontakt lebende tagaktive Tiere, die sich nachts in ihren selbst gegrabenen Erdbauten aufhalten. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten u.a. Wirbellosen sowie kleineren Wirbeltieren. E. sichern bei Gefahr durch Sich-Aufrichten, indem sie sich auf die Hinterbeine oder sogar auf deren Zehen stellen und auf den Schwanz stützen („Männchen machen“, daher der Name). Ihre Hauptfeinde sind Greifvögel. Sie sind leicht zähmbar und werden daher in ihrer Heimat oft als Haustiere gehalten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.