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Kompaktlexikon der Biologie: Expressionsvektoren

Expressionsvektoren, Typ von Klonierungsvektoren, mit deren Hilfe ein einkloniertes DNA-Fragment nicht nur in beliebig großer Anzahl vervielfältigt werden kann, sondern der auch die Expression einer Protein kodierenden DNA in prokaryotischen (z.B. Escherichia coli) und eukaryotischen (Hefe, Insektenzellen) Zellen ermöglicht. Hierzu enthalten E. meist einen regulierbaren starken Promotor mit Transkriptionsstart und ein Startcodon für die Translation. Häufig werden dabei Fusionsproteine exprimiert, die anschließend mit spezifischen Verfahren in möglichst reiner Form isoliert und durch Entfernen des Fusionspartners in ihre gewünschte Form überführt werden können. Als E. für eukaryotische Zellen haben sich von Baculoviren abgeleitete E. als Standardverfahren etablieren können, mit deren Hilfe infizierte Insektenzellen das gewünschte Protein in bis zu 75 % ihrer Gesamtproteinmenge exprimieren.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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