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Kompaktlexikon der Biologie: Fluidität

Fluidität, 1) „Fließvermögen“, Kenngröße einer Flüssigkeitseigenschaft; Kehrwert der dynamischen Viskosität oder Zähigkeit.

2) bei Biomembranen gibt der Grad der F. an, mit welcher Leichtigkeit sich Membranproteine in der Ebene der Doppelschicht bewegen können (Flüssig-Mosaik-Modell). Bei einer konstanten Temperatur richtet sich die so genannte Membranfluidität nach dem Sättigungsgrad und der Länge der in den Membranlipiden enthaltenen Fettsäuren, wobei Membranen mit einem höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren eine größere F. aufweisen. Zellen von Bakterien und Hefen, die Temperaturschwankungen begegnen, erzielen eine konstante F. ihrer Membranen, indem sie die Eigenschaften der Membranlipide kontinuierlich an die Umweltbedingungen anpassen. (Cholesterin)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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