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Kompaktlexikon der Biologie: Gelbfieber

Gelbfieber, durch das Gelbfiebervirus (Flaviviren) hervorgerufene, gefährliche tropische Infektionskrankheit, die in Afrika, Mittel- und Südamerika endemisch auftritt. Man unterscheidet zwei Formen: Das urbane Gelbfieber wird durch die Stechmücke Aedes aegypti von Mensch zu Mensch übertragen. Das Buschfieber oder Dschungelgelbfieber tritt unter Primaten, selten auch beim Menschen auf und wird ebenfalls durch Stechmücken (Aedes spec., Haemagogus spec.) übertragen. Neben harmlosen Verläufen mit Fieber und Gliederschmerzen gibt es schwer verlaufende Formen mit Hämolyse, Blutungen und Gewebsschädigungen von Niere und Leber. In 10 – 15 % der Fälle verläuft die Krankheit tödlich. (Impfung)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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