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Kompaktlexikon der Biologie: Gorilla

Gorilla, Gorilla je nach Auffassung Gatt. mit einer Art (Gorilla gorilla) und drei Unterarten oder mit zwei Arten (die zweite ist Gorilla beringei) und insgesamt fünf Unterarten. G. sind mit bis zu 1,8 m Körpergröße und bis zu 200 kg Gewicht die größte Art der rezenten Menschenaffen. Sie haben kurze kräftige Gliedmaßen und einen massigen Kopf, der bei männlichen G. einen starken knöchernen Kamm als Ansatzstelle für die Kaumuskulatur trägt. Das Fell ist dunkelbraun bis schwarz, bei erwachsenen Männchen im Rücken- und Lendenbereich silbergrau. G. sind bodenlebende Tiere, die in den Regenwäldern Äquatorialafrikas leben. Sie können gut klettern, bewegen sich aber überwiegend auf allen vier Beinen im Knöchelgang fort. Sie sind tagaktiv und verbringen die Nacht in selbst gebauten Nestern. G. ernähren sich überwiegend von Pflanzenteilen, fressen jedoch auch kleinere Wirbellose. Drei Unterarten der G. sind akut vom Aussterben bedroht, aber auch die anderen Unterarten sind durch fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraums sowie durch Bejagung in ihrem Bestand bedroht.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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