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Kompaktlexikon der Biologie: Haarsinneszellen

Haarsinneszellen, 1) Haarsensillen, vor allem bei Gliederfüßern vorkommende haarförmige Borsten, die meist als Mechanorezeptoren, mitunter auch als Chemorezeptoren fungieren. Einzeln oder in Borstenfeldern angeordnet, werden sie durch Abbiegung der Haarfortsätze erregt, wodurch der an der Dendritenspitze der Sinneszelle lokalisierte Tubularkörper deformiert wird. H. sind auf der Körperoberfläche, den Beinen, Antennen und Mundgliedmaßen lokalisiert.

2) Haarzellen, in den Gehörorganen von Wirbeltieren sowie den Gleichgewichtsorganen und Seitenlinienorganen der Fische und Amphibien befindliche Mechanorezeptoren, die durch Druck-, Biegungs- oder Scherkräfte erregt werden.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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