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Kompaktlexikon der Biologie: Insemination

Insemination, die Besamung. In der Humanmedizin versteht man unter I. (eigentlich künstliche I.) das künstliche Einbringen von Sperma, das durch Masturbation gewonnen wurde, entweder an oder in den Gebärmutterhals oder direkt in die Gebärmutter zum Zweck der Befruchtung. Auch wird das Einbringen von Sperma in ein Gefäß, in dem eine In-vitro-Fertilisation (IVF) vorgesehen ist, als I. bezeichnet. Bezüglich des Samenspenders wird unterschieden zwischen der homologen I. mit Samen des Ehemannes, und der heterologen I. mit dem Samen eines (bekannten oder anonymen) Spenders. Die In-vitro-Fertilisation mit Spendersamen (heterologe IVF) ist in Deutschland verboten. Neben der oben beschriebenen intrauterinen I. gibt es auch die intratubare I. (die Methoden werden als EIFT, GIFT und ZIFT bezeichnet, Reproduktionsmedizin). Embryonenschutzgesetz

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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