Kompaktlexikon der Biologie: Kartoffelnematode
Kartoffelnematode, Name zweier aus Südamerika stammender Arten der Nematoda, die mittlerweile nahezu weltweit in Kartoffelanbaugebieten verbreitet sind: Gelber K. (Globodera rostochiensis) und Weißer K. (Globodera pallida). Sie saugen an den Kartoffelwurzeln, wo sich unter Einwirkung ihrer Speichelsekrete Syncytien (vielkernige Riesenzellen) bilden. Dies kann die Wurzelfunktion stören und damit zu erheblichen Ertragseinbußen führen. Wichtigste Bekämpfungsmethode ist die Züchtung resistenter Kartoffelsorten.
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