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Kompaktlexikon der Biologie: Klammerreflex

Klammerreflex, vor allem bei Jungtieren vieler Säugetiere vorkommendes reflektorisches Festklammern an den elterlichen Körper (oder auch an andere Gegenstände). Bei Primaten wird er als Handgreifreflex durch Berühren der Hand- oder Fußinnenfläche ausgelöst und er ist in dieser Form auch beim menschlichen Säugling in den ersten Lebenswochen noch vorhanden; Frühgeborene können sich bei Auslösen des Reflexes unter Umständen im Handhang selber halten. – Bei den Froschlurchen (Anura) zeigen die paarungsbereiten Männchen einen ausgeprägten K.; sie halten das Weibchen bei der Paarung mit den Vorderbeinen vom Rücken her umklammert und lösen durch Druck mit den Daumenschwielen die Eiablage aus.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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