Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Laminine

Laminine, zu den Adhäsionsmolekülen gehörende heterotrimere Glykoproteine, die vor allem in der Basallamina vorkommen und Bindestellen für eine Reihe von Komponenten der extrazellulären Matrix besitzen. Die drei Untereinheiten sind über ihre α-helicalen Bereiche durch Disulfidbrücken miteinander verbunden. Am aminoterminalen Ende jeder Untereinheit sind globuläre Bereiche vorhanden, die verschiedene Bindestellen erhalten. L. sind essentiell für die Substratanheftung von Epithelien und Endothelien; sie wird über eine so genannte RGD-Sequenz (für die Aminosäuren Arg-Gly-Asp) vermittelt. Bei Nervenzellen stimulieren L. das Dendritenwachstum. Während der Embryonalentwicklung sind L. die ersten Matrixproteine, die nachgewiesen werden können.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.