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Kompaktlexikon der Biologie: Lampyridae

Lampyridae, Leuchtkäfer, Fam. der Käfer mit über 2000 dämmerungs- oder nachtaktiven Arten, davon in Mitteleuropa drei. Die L. zeigen einen auffallenden Geschlechtsdimorphismus: Die Männchen haben Flügel, die Weibchen besitzen nur Flügelstummel und sind flugunfähig. Charakteristisch für die L. ist ferner das Leuchtvermögen, das auch bei Larven vorkommt. In Leuchtorganen auf dem Abdomen wird durch ein Luciferin-Luciferase-System Licht erzeugt, das der Partnerfindung, aber auch dem Beuteerwerb dient. Adulte Käfer nehmen meist keine Nahrung auf, jedoch locken z.B. die Weibchen der Gatt. Photuris die Käfer einer anderen Leuchtkäferart an und fressen sie; die Larven ernähren sich von Schnecken.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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