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Kompaktlexikon der Biologie: Liebig, Justus Freiherr von

Liebig, Justus Freiherr von, deutscher Chemiker, *12.5.1803 Darmstadt, †18.4.1873 München; ab 1824 Prof. in Gießen, ab 1852 in München. L. ist Mitbegründer der Agrarwissenschaften, der Agrikulturchemie und der Elementaranalyse. Er charakterisierte zahlreiche organische Verbindungen, begründete die Radikaltheorie der organischen Chemie und führte den Begriff der Neutralisation in die Chemie ein. Als erster postulierte er einen Kohlenstoffkreislauf in der Natur, und er machte erstmals Versuche mit chemischen Düngemitteln, weshalb L. als Begründer der modernen Düngelehre gilt. 1855 formulierte L. das Gesetz des Minimums. Viele seiner Entdeckungen wurden industriell umgesetzt (Backpulver, Säuglingsnahrung, Liebigs Fleischextrakt).

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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