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Kompaktlexikon der Biologie: Lösung

Lösung, Bez. für homogene Mischungen mehrerer flüssiger, fester oder gasförmiger Stoffe, wenn eine der Komponenten, das Lösungsmittel, in großem Überschuss vorliegt. Die im Unterschuss vorhandenen Komponenten bezeichnet man als gelöste Stoffe. Ihre Verteilung der Komponenten ist molekulardispers. Kolloide L. sind in diesem Sinne keine echten L., sondern Systeme, die aus zwei Phasen bestehen. In L. von Elektrolyten (Säuren, Basen, Salze) liegen die gelösten Stoffe teilweise in Ionen dissoziiert vor. Die Ionen umgeben sich mit einer Hülle von Lösungsmittelmolekülen (Solvathülle; bei wässrigen Lösungen Hydrathülle, Hydratation), deren Ausdehnung vom Ionenradius, der Ladung und der Polarität des Lösungsmittels abhängt.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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