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Kompaktlexikon der Biologie: Magnoliopsida

Magnoliopsida, Klasse der Angiospermae, zu der ca. 30 Fam., 300 Gatt. und 8000 Arten zählen. Es sind bis auf wenige Ausnahmen zweikeimblättrige Pflanzen mit einem allorrhizen Wurzelsystem. Weitere Merkmale der M. sind i.d.R. auf dem Stängelquerschnitt kreisförmig angeordnete, offene Leitbündel (Eustele), meist netzaderige, einfache Blätter und vielgliedrige und dann oft schraubige Blüten. Die Pollen sind einfurchig, weshalb die M. auch als Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige bezeichnet werden. Typisch sind auch Sekretzellen mit etherischen Ölen. Die meisten M. sind Holzpflanzen, einige auch krautige Stauden. Dagegen gibt es keine einjährigen Arten. Zu den M. gehören drei Unterklassen: Die durchwegs holzige Unterklasse Magnoliidae umfasst die Ord. Winterales, Magnoliales und Laurales. Zur zweiten Unterklasse gehören diverse isolierte Ord., zur dritten Unterklasse (Nymphaeidae) die Ord. Nymphaeales und Ceratophyllales. Nach früherer Systematik bildeten die M. zusammen mit den Rosopsida die Klasse Dicotyledonae.

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Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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