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Kompaktlexikon der Biologie: Muskelkater

Muskelkater, nach ungewohnten Belastungen mit hohem Energieumsatz (schwere körperliche Arbeit, ungewohnt hartes sportliches Training) auftretende vorübergehende Muskelschmerzen. Durch Anhäufung von Stoffwechselprodukten (u.a. Lactat) kommt es zu entzündlichen Erscheinungen im Muskelgewebe sowie einer osmotischen Wasseransammlung in den Zellen, die erst nach Abbau des Lactats eintritt. Die dadurch bedingte Schwellung führt zu einer reflektorischen Verspannung und behindert zudem die Durchblutung. Außerdem wird vermutet, dass bei hohen Belastungen Risse in den Z-Scheiben der Sarkomere durch Zerrung entstehen. Alle den M. verursachenden Erscheinungen klingen nach wenigen Tagen ab.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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