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Kompaktlexikon der Biologie: Pinaceae

Pinaceae, Kieferngewächse, Fam. der Pinidae mit ca. 200 Arten, die fast nur auf der nördlichen Erdhalbkugel verbreitet sind. Bis auf wenige Ausnahmen sind es immergrüne Bäume mit spiralig gestellten Nadeln und holzigen Zapfen. Die männlichen Blüten bestehen aus zahlreichen Staubblättern, die auf der Unterseite je zwei angewachsene Pollensäcke tragen. Die weiblichen Blüten sind vor der Befruchtung aufwärts gerichtet, bei der Samenreife ändert sich diese Stellung jedoch meist. Die einseitig geflügelten Samen werden durch den Wind verbreitet. Nach der Stellung der Nadeln an Kurz- oder Langtrieben unterscheidet man bei den P. drei Gruppen: Einzeln stehende Nadeln nur an Langtrieben haben die Vertreter der Gatt. Tanne (Abies ( vgl. Abb. ), Fichte (Picea ( vgl. Abb. ), die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und die Schierlings- oder Hemlocktanne (Tsuga canadensis). Gebüschelt stehende Nadeln an Kurz- und Langtrieben haben die Gatt. Lärche (Larix) und Zeder (Cedrus). Zwei bis fünf gebüschelt stehende Nadeln an Kurztrieben kennzeichnen die Arten der Gatt. Pinus (Kiefer, Pinie).



Pinaceae: Tanne (Gatt. Abies), Spross mit reifen, z.T. bereits zerfallenden Zapfen



Pinaceae: Waldkiefer (links) a blühender und fruchtender Spross, b Pollenkorn mit zwei Luftsäcken, c Samen. Rechts daneben Gemeine Fichte (Picea , d Spross mit Zapfen, e Samen

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Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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