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Kompaktlexikon der Biologie: Pteridine

Pteridine, eine Gruppe von Verbindungen, die das Pteridinsystem enthalten und deren Grundkörper das Pterin ist. Sowohl Folsäure als auch Tetrahydrobiopterin sind P. und dienen als Cofaktoren der Wasserstoffübertragung. Aufgrund ihrer Rolle als Cofaktoren für Enzyme sind P. weit verbreitet. Sie werden im Stoffwechsel entweder umgesetzt oder als Pigmente eingelagert, wie z.B. Xanthopterin oder Leucopterin in Schmetterlingsflügeln. Säugetiere scheiden Neopterin, Xanthopterin u.a. P. im Harn aus. Eine erhöhte Ausscheidung an Neopterin steht in Zusammenhang mit malignen Tumoren, Virusinfektionen und der Transplantatabstoßung, weil Neopterin anscheinend durch Makrophagen im Verlauf der T-Lymphocytenaktivierung sezerniert wird.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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