Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Astaxanthin

Astaxanthin, zur Gruppe der Xanthophylle gehörender roter Farbstoff, der im Tierreich, insbesondere bei Krebstieren (Crustacea) und Stachelhäutern (Echinodermata), aber z.B. auch in der Beinhaut des Flamingos vorkommt. Durch Algen produziertes A. hat u.a. bei der Färbung von Lachsfleisch wirtschaftliche Bedeutung. Nativ liegt A. entweder in freier Form als roter Farbstoff ( vgl. Abb. ), als Ester oder als blaues, grünes oder braunes Chromoprotein vor. Der im Panzer des Hummers enthaltene intensiv blauschwarze Farbstoff (Crustacyanin) besteht aus einem Astaxanthin-Protein-Komplex, aus dem bei Denaturierung des Proteins beim Kochen das A. freigesetzt und zum ebenfalls roten Astacin oxidiert wird.



Astaxanthin

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.