Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Ringelnatter

Ringelnatter, Natrix natrix, bis 1,5 m lange, in fast ganz Europa, Nordwestafrika und Westasien beheimatete Art der Nattern (Colubridae), die bevorzugt feuchtes, sumpfiges, dicht bewachsenes Gelände bewohnt. Oberseits dunkel- bis graublau, auch grünlich oder olivbraun gefärbt, oft mit 4 – 6 Längsreihen kleiner schwarzer Flecken; unterseits weißlich mit undeutlichem, dunklem Schachbrettmuster; Kopf oval, Pupille rund; Hinterkopf jederseits mit meist deutlich gelblich-weißem, halbmondförmigem, schwarz begrenztem Fleck, die Rückenschuppen sind gekielt. Die Beute (Frösche, Molche, kleine Fische) wird gewöhnlich lebend verschlungen. R. sind tagaktiv, lebhaft und schwimmen und tauchen ausgezeichnet (sie können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben). Sie züngeln und zischen bei Gefahr und entleeren dabei Stinkdrüsen am After, beißen jedoch selten zu. R. sind nach der Roten Liste gefährdet.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.