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Übergangsmetalle: Darmstadtium

Symbol: Ds
Kategorie: Übergangsmetalle
Ordnungszahl: 110
Relative Atommasse: [270]

Das künstliche Element Darmstadtium entstand erstmals 1994 am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt bei der Fusion von Blei und Nickel. Das Element ist nach Darmstadt benannt, nachdem sich das GSI angeblich dagegen entschied, nach dem Standort des Instituts in Darmstadt-Wixhausen den klangvollen Namen Wixhausium vorzuschlagen. Das stabilste bekannte Isotop hat eine Halbwertzeit von etwa zehn Sekunden; nach theoretischen Vorhersagen ist Röntgenium ein Edelmetall, es ist in der gleichen Gruppe wie Palladium und Platin, nur nicht ganz so preiswert. Entsprechend erwartet man, dass die chemischen Eigenschaften zu denen dieser Gruppe passen. Die bisher gewonnenen experimentellen Daten sind allerdings dünn, was auch daran liegt, dass Darmstadtium inzwischen nicht mehr zu den schwersten Elementen gehört und Versuche damit nicht ganz so sexy sind wie jene mit den noch exotischeren Elementen.

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