Kompaktlexikon der Biologie: Geschlechtsdimorphismus
Geschlechtsdimorphismus, Sexualdimorphismus, Bez. für das Phänomen, dass Männchen und Weibchen vieler Tierarten sich außer in ihren primären Geschlechtsmerkmalen, eben den Geschlechtsorganen und den erzeugten Keimzellen, auch in ihren sekundären Geschlechtsmerkmalen sowie allg. in Körperbau und -ausstattung unterscheiden. G. äußert sich z.B. häufig in Größenunterschieden, wobei bei Wirbeltieren gewöhnlich das Männchen größer ist als das Weibchen und bei Wirbellosen dies oft umgekehrt der Fall ist. Andere Merkmale im Rahmen des G. sind z.B. farbenprächtiges Gefieder bei männlichen Vögeln, die Mähne der Löwenmännchen oder die Geweihe der männlichen Hirsche. (Zwergmännchen)
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