Direkt zum Inhalt

innere Übergangsmetalle: Curium

Symbol: Cm
Kategorie: innere Übergangsmetalle
Ordnungszahl: 96
Relative Atommasse: 247,0703
Schmelzpunkt: 1613 K
Dichte: 13,51 g cm-3
Elektronegativität: 1,2
Konfiguration: [Rn] 5f7 6d 7s²
Oxidationszahlen: 4, 3
Ionenradius: 99 pm (+3); 88 pm (+4)

Der nachfolgende Artikel ist dem Lexikon der Chemie entnommen.

Curium, Symbol Cm, radioaktives, nur künstlich, durch Kernreaktionen zugängliches chem. Element aus der III. Nebengruppe des Periodensystems, der Gruppe der Actinoide zugehöriges Transuran, Schwermetall; Z 96, stabilstes Isotop: 247Cm (α-Strahler, Halbwertszeit 1,56·107 a), Wertigkeit III, IV, D. 13,51 g cm-3, F. 1350 °C, Standardelektrodenpotential (Cm/Cm3+) -2,31 V.

C. ist ein silberweißes, duktiles, in zwei Modifikationen auftretendes Metall, das man durch Reduktion von Curium(III)-fluorid mit Barium bei 1275 °C gewinnt. An der Luft ist es weniger beständig als Plutonium. C. wurde 1944 durch Seaborg, James, Morgan und Ghiorso in Gestalt des Isotops 242Cm bei Bestrahlung von Plutonium-239 mit α-Teilchen entdeckt. Bei Neutronenbestrahlung von Plutonium-239 erhält man Curium-244, das heute im 100-g-Maßstab zur Verfügung steht. Curiumisotope werden in Atombatterien (zur Stromerzeugung in Satelliten und Herzschrittmachern) sowie als Strahlungsquelle bei der Materialprüfung genutzt.

C. erhielt seinen Namen nach dem Forscherehepaar Pierre und Marie Curie.

© Spektrum Akademischer Verlag

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.