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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Grindelia camporum

Grindelia camporum Greene
Grindelie.
Fam.: Asteraceae (Compositae).
Vork.: Kalifornien, Nevada, Pennsylvania, dort auch kultiviert.
Droge: Grindeliae herba (syn. Flores Grindeliae, Herba Grindeliae, Stipites Grindeliae, Summitates Grindeliae); Grindeliakraut, die getrockneten, während der Blütezeit gesammelten, blühenden Stengelspitzen und Blätter. Inh.: Diterpene (10-20 % Harzanteil, v.a. Grindeliasäure und weitere 14 Grindelan-Diterpene), Flavonoide (Kämpferolether, Luteolin, Quercetin und Quercetinether, Acacetin, Kumatakenin), Polyine, u.a. Matricarianol und Matricariaester, äther. Öl (0,3 %, komplexer Zusammensetzung), Triterpensaponine (mit Bayogenin, Echinocystsäure, Oleanolsäure, Grindeliasapogenin D und Polygalasäure als Aglyka), Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren, u.a. Chlorogensäure, p-Cumarsäure, Ferulasäure, Kaffeesäure und Vanillinsäure, Hentriacontan sowie Phytosterole. Anw.: bei Katarrhen der oberen Luftwege. In der Volksheilkunde darüber hinaus auch bei Blasenentzündungen, Tuberkulose, Arteriosklerose, gastrointestinalen Krämpfen, Nierenentzündung und Erkrankungen der Milz.

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