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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Lysimachia nummularia

Lysimachia nummularia L.
(syn. Ephemerum nummularia, Lysimachia nemorum, L. repens, L. rotundifolia, L. suaveolens, L. zavadskii, Nummularia centimorbia, N. officinalis, N. prostrata, N. repens); Pfennigkraut (syn. Brautkranz, Egelkraut, Fuchsenkraut, Gelbe Striten, Goldchrut, Goldfelberich, Goldstrite, Hellerkraut, Kränzelkraut, Kranzkraut, Kranzlan, Kreuzerlan, Münzkraut, Natterchrut, Schlangen-Otter-Chrut, Schlangenwurzel, Tausenkrankheitskraut, Wischengold, Wundkraut), vgl. Abbildung.
Fam.: Primulaceae.
Vork.: Kosmopolit.
Droge: Lysimachiae herba (syn. Herba Lysimachiae, Herba Nummulariae, Lysimachiae nummulariae herba); Pfennigkraut (syn. Goldfelberich, Münzkraut), die ganzen, zur Blütezeit gesammelten, getrockneten Pflanzen. Inh.: Flavonolglykoside, u.a. Rutosid und Hyperosid, freie Flavonole, u.a. Quercetin, Kämpferol und Myricetin sowie Triterpensaponine. Anw.: volkstümlich bei Husten und Diarrhoe, äußerlich zur Ekzem- und Wundbehandlung.
Hom.: Lysimachia nummularia HAB 34, die frische, blühende Pflanze.
Histor.: Der Gattungsname wird Lysimachos, dem griechischen Feldherrn und Leibwächter Alexander des Großen, zugeschrieben, der nach dessen Tod König von Thrakien und Mazedonien wurde. Er soll die Pflanze entdeckt haben. Eingeführt in die Heilkunde wurde die Pflanze jedoch von den botanisch-medizinischen Klassikern des Mittelalters. Die damalige Bedeutung geht auch aus den verschiedenen Bezeichnungen der Pflanze wie centimorbia (hundert Krankheiten) hervor.



Lysimachia nummularia, Pfennigkraut

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