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Lexikon der Biochemie: Aurone

Aurone, 2-Benzyliden-3-cumarone, zur Gruppe der Flavonoide gehörende goldgelbe Pflanzenpigmente. A. finden sich besonders in den Blütenblättern von Korbblütlern (Compositae), Hülsenfrüchtlern (Leguminosae), in Lebermoosen (Hepaticae) und Sumachgewächsen (Anacardiaceae). Außerdem kommen sie sporadisch in einigen anderen Pflanzen vor. Die einzelnen A. unterscheiden sich in den Substituenten von Ring A und B (Abb.). Als Substituenten treten Hydroxy-, Methoxy-, Methylendioxy- und Furanogruppen auf. Beispiele sind Sulfuretin (6,3',4'-Trihydroxyauron, ein Blütenblattpigment vieler Mitglieder der Korbblütler) und Furano-(2'',3'',6,7):3,4-methylen-dioxyauron von Derris obtusa. A. treten häufig als Glycoside auf. [B.A. Bohm in The Flavonoids: Advances in Research, J.B. Harbone u. T.J. Mabry, (Hrsg.), Chapman and Hall, 1982, 336-337]



Aurone. Auronringsystem.

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