Lexikon der Biochemie: Matricin
Matricin, ein Prochamazulen vom Guajanolidtyp, ein Sesquiterpenlacton, das in Kamillenblüten und Schafgarbe vorkommt. In schwach saurer Lösung entsteht aus M. die entsprechende Säure, die Guajazulencarbonsäure, die bei etwa 50 °C, also z.B. während der Wasserdampfdestillation der Kamillenblüten, unter CO2-Abspaltung und Aromatisierung in Chamazulen übergeht.
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