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Die Leuchttürme der Radioastronomen

Einst wurden sie für Kontaktanzeigen Außerirdischer gehalten. Heute helfen sie Physikern bei der Überprüfung der Relativitätstheorie und Astronomen bei der Jagd nach Exoplaneten.
Es ist nicht alltäglich, dass Astronomen ein völlig unbekannter Sternentyp auffällt. Geschieht es trotzdem, müssen die überraschten Forscher sich meist von einem Teil ihrer bisherigen Vorstellungen verabschieden, um die neuen Beobachtungen zu deuten. Auch kühne Erklärungsversuche sind dabei erlaubt, wie die Entdeckungsgeschichte der Pulsare zeigt: Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts stieß die Astronomiestudentin Jocelyn Bell in Cambridge zur Arbeitsgruppe des Radioastronomen Tony Hewish. Die junge Irin aus Belfast zählte gerade 22 Lenze und wollte sich in dem vergleichsweise neuen Forschungszweig ihre ersten wissenschaftlichen Lorbeeren verdienen. Hewish plante damals, mit einem neuen Radioteleskop Quasare zu beobachten, also die von der Erde am weitesten entfernten Radioquellen außerhalb unserer Milchstraße. Dazu setzte er auf einen damals neu entdeckten Effekt: die Interplanetary Scintillation, kurz IPS, eine...

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