Kompaktlexikon der Biologie: Zittern
Zittern, Kältezittern, unwillkürliche tonische oder rhythmische Muskelaktivität bei stärkerem Temperaturabfall. Bei homoiothermen Tieren zieht von den zentralen Schaltstellen der Temperaturregulation die so genannte zentrale Zitterbahn zu den Kerngebieten des motorischen Systems, die das Kältezittern auslösen und aufrechterhalten. Das Kältezittern ist eigentlich unökonomisch, da neben der Wärmeproduktion die Wärmeverluste zunehmen. Außerdem stört es die Willkürbewegungen. Kältezittern kommt nicht nur bei homoiothermen Organismen vor, sondern auch bei Insekten, z.B. den Bienen (Apoidea).
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