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Lexikon der Biochemie: Antiprogesterone

Antiprogesterone, Antigestagene, Verbindungen, die antagonistisch wirken gegenüber dem für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Schwangerschaft notwendigen Progesteron (Gestagene). Die A. werden an den Progesteron-Rezeptor fester gebunden als Progesteron. Potenzielle Anwendungen sind u.a. die Geburtshilfe (Förderung der Wehen, Verbesserung der Öffnung der Geburtswege u.a.), die Behandlung hormonsensitiver Tumoren (z.B. Brustkrebs). Mifipriston (RU 486) ist ein Handelspräparat (Abb.), das zum Schwangerschaftsabbruch in Kombination mit Prostaglandinen eingesetzt wird und als Abtreibungspille ("Pille danach") in die Diskussion geraten ist.



Antiprogesterone. Mifipriston (RU 486).

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