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Lexikon der Biochemie: Kreatin

Kreatin, β-Methylguanidoessigsäure, Methylglycocyamin, N-Amidosarkonin, ein Produkt des Aminosäurestoffwechsels, das leicht in das zyklische Anhydrid, das Kreatinin, umgewandelt wird. Über 90 % des K. eines erwachsenen Menschen ist in seiner Muskulatur lokalisiert. Die Konzentration ist in kontraktierenden Muskeln besonders hoch, d.h. wenn in großem Maße chemische Energie in mechanische Arbeit umgesetzt wird. Die normale menschliche Plasmakonzentration des K. ist bei Frauen höher (0,35-0,93mg/100 ml) als bei Männern (0,17-0,50 mg/100 ml). K. ist normalerweise kein Bestandteil des Harns, außer in der Schwangerschaft. Es wird auch bei Muskeldystrophie und anderen Muskelkrankheiten ausgeschieden. Andererseits ist Kreatinin eine der Hauptstickstoffverbindungen des normalen Harns.

Zur Rolle des Kreatinphosphats als Phosphagen und zur Formel und Biosynthese des K. Phosphagene.

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