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Erde: Im Wechselbad des Klimas

Die Temperaturen von Atlantik und Pazifik schwanken im Verlauf von Jahrzehnten – mit weit reichenden Auswirkungen. Die rätselhaften Oszillationen könnten vorübergehend sogar die globale Erwärmung aufhalten.
Im Wechselbad des Klimas
Mitte der 1990er Jahre untersuchten Forscher an der University of Washington in Seattle das Vorkommen von Lachsen im Pazifik – und wunderten sich. Die Daten zeigten ein merkwürdiges Auf und Ab. Aktenkundig sind die Schwankungen ab dem Jahr 1915: Damals freuten sich die Fischer am Columbia River im Nordwesten der USA über den besten Lachsfang seit Langem.

Zur gleichen Zeit erlebten ihre Kollegen in Alaska 2700 Kilometer weiter nordwestlich eine Enttäuschung. Die Lachse, die gewöhnlich massenhaft in den Netzen zappelten, machten sich in diesem Jahr rar. 1939 war die Situation dann umgekehrt: Während man sich in Alaska vor Lachsen kaum retten konnte, gab es am Columbia River fast einen Minusrekord. In der Folge schwang das Pendel jedoch wieder auf die andere Seite: 33 Jahre später kehrten die Lachse in Schwärmen zum Columbia River zurück.

Handelte es sich bei diesen Ereignissen um Zufall oder steckte etwas Größeres dahinter? Der Fischereiexperte Robert Francis sowie die Klimaforscher Nathan Mantua und John Wallace hegten eine Vermutung...

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