Kompaktlexikon der Biologie: Wimperepithel
Wimperepithel, Flimmerepithel, ein stets einschichtiges Epithel, dessen Zellen (Flimmerzellen) an ihrer freien Oberfläche mit Cilien besetzt sind, die im ganzen Epithelverband koordiniert schlagen und Stoffe entlang der Epitheloberfläche transportieren können. W. treten bei den meisten Gruppen mehrzelliger Tiere auf und dienen bei Wassertieren u.a. dem Beutefang (Strudler) und dem Nahrungstransport im Darm, der Erzeugung von Atemwasserströmen, im Atmungstrakt von Wirbeltieren zum Auswärtstransport von Schleim und Fremdkörpern sowie bei manchen Tiergruppen auch der eigenen Fortbewegung (z.B. Strudelwürmer, Turbellaria).
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